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Vor dem Hintergrund der sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen im Russland der Transformationszeit wird ein historischer Konflikt zwischen dem Wertethos der russischen Intelligencija und der „praktischen Rationalität“ der Unternehmer offenbar: Dem neuen ökonomischen Habitus letzterer steht ein seit Jahrhunderten vor allem der russischen Literatur immanenter antikapitalistischer Duktus gegenüber. Das Buch nimmt sowohl literarische als auch mediale Unternehmerdiskurse in den Blick. Es zeigt, dass zwar immer noch eine starke Bipolarität zwischen der schreibenden Intelligencija und den Unternehmern besteht. Überlagert und modifiziert wird diese jedoch inzwischen von neuen diskursiven Tendenzen und Bedeutungen, die den Unternehmern eine gewisse Anerkennung entgegenbringen.