Contents
Elizaveta Kuz’mina-Karavaeva (1891–1945) war zu Gast in den Petersburger intellektuellen Kreisen der 1910er Jahre. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der „Dichterzunft“ und war mit den Dichtern des Silbernen Zeitalters wie Aleksandr Blok, Nikolaj Gumilëv und Anna Achmatova persönlich bekannt. Im Mittelpunkt der ersten deutschsprachigen Monographie über Kuz’mina-Karavaeva steht das poetische Frühwerk der späteren Mutter Maria, die in der französischen Emigration aktiv für den orthodoxen Glauben tätig war und im KZ Ravensbrück umkam. Dieses Buch widmet sich dem 1912 erschienenen Gedichtband „Skythische Scherben“; es enthält Originaltext und Nachdichtung, die ergänzt werden durch einen Essay, einen literaturwissenschaftlichen Beitrag sowie biografische Angaben zur Dichterin.