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Welche spezifischen Chancen und Potentiale haben junge russlanddeutsche SpätaussiedlerInnen heute? Wie kann aus einer bisweilen unfreiwilligen (Re-)Migration und häufig damit verbundenen Identitätskrisen dennoch symbolisches, berufliches und gesellschaftliches Kapital erwachsen? Im vorliegenden Band stellen Autorinnen und Autoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (und oft mit einschlägiger persönlicher Erfahrung) die Rahmenbedingungen, die mediale Vermittlung und das Sprachverhalten von Russlanddeutschen sowie Beweggründe für die Rückkehr von der Rückkehr vor. Diese Aspekte werden in eine vergleichende Perspektive internationaler Migrationsforschung eingebettet, die sowohl türkische Erfahrungen als auch solche von ethnischen RemigrantInnen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion berücksichtigt.