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Der Slavist Gottfried Sturm (1923–2018) hat vor allem altrussische Literatur erforscht und ins Deutsche übersetzt, aber auch zur russischen Verbalgrammatik gearbeitet. Der Band „Im Wort gibt sich die Weisheit kund“ vereint Erst- und Nachdrucke seiner Forschungen über die russischen Verben auf -nut’ sowie um das Igorlied und zeigt mit der Zadonščina ein Beispiel für Sturms Übersetzungskunst. Daneben stehen Beiträge von Schülern, Kollegen und Freunden zu weiteren Themenbereichen, die Gottfried Sturm am Herzen lagen: Hagiographie und Chronographie, internationale Beziehungen der Rus’, das Weiterwirken altrussisch-kirchenslavischer Muster bis in die Neuzeit, literarische Auseinandersetzungen mit dem tragischen Scheitern gesellschaftlicher Utopien und schließlich – Poesie.