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Angesichts sich schnell wandelnder Zusammenhänge in Gesellschaft, Studium und Forschung stellt sich die Frage nach der Legitimierung der Germanistik immer wieder neu. Aus einer grenzenlosen und multimedialen Realität ergeben sich neue Wissensfragen, die eine Überschreitung von disziplinären Grenzen verlangen. Diese Herausforderungen sind gleichzeitig Chancen zur Neuorientierung.
Die Beiträge in diesem Band verweisen auf einen Generationswechsel in der Germanistik und bezeugen gleichzeitig die thematischen und disziplinären Möglichkeiten, die das Fach in seiner Aktualität und Relevanz weiterhin bestätigen. Dabei stehen Ansätze und Konzepte wie ‚Animal Studies‘, ‚Transmedialität‘ oder ‚Countersurveillance Studies‘ sowie hermeneutische und statistische Verfahren in der Literaturwissenschaft im Mittelpunkt der Betrachtungen.