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Wie gestaltet sich das Verhältnis von Staat und katholischer Kirche in Litauen? Auf welchen juristischen Grundlagen basiert es? Der Autor beschreibt enge und zugleich konfliktreiche Beziehungen zwischen Staat und Kirche, die sich bereits im frühen litauischen Staatskirchenrecht und in dessen Entstehung äußern und die untrennbar mit dem politischen Schicksal des Landes verbunden sind. So wirken die Spannungen aus der Zeit des staatlich verordneten Atheismus auch nach der politischen Wende fort. Dennoch ist eine positive Entwicklung dieses Verhältnisses zu beobachten, was sich sowohl in der litauischen Verfassung als auch in Abkommen mit dem Heiligen Stuhl aus den Jahren 2000 und 2012 äußert. Die einschlägigen Dokumente werden im Hauptteil des vorliegenden Buches analysiert.