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Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer organischen Verbindung der Kirchengesetze mit der westlichen Rechtskultur heraus. Dadurch bietet das vorliegende Werk gerade in der heutigen Zeit, in der sich die Harmonisierung des europäischen Rechts immer mehr als drängende Aufgabe erweist, materialrechtliche und ideengeschichtliche Bezüge von bemerkenswerter Aktualität. Die Studien befassen sich mit folgenden Hauptthemen:
- Dokumente der ungarischen kirchlichen Gesetzgebung im Kontext des Partikularrechts der benachbarten Regionen;
- Offizialate und diözesanes Gerichtswesen;
- Rechtsunterricht und kirchenrechtliche Kultur;
- kirchliche Rechtsinstitute.