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Das vorliegende Studienbuch verfolgt zwei Ziele: Zum einen vermittelt es landeskundliches Wissen über Russland als eine Fremdkultur, die in den zurückliegenden 30 Jahren tiefgreifende gesellschaftliche und politische Transformationen erfahren hat. Diese Veränderungen haben auch einen bemerkenswerten Sprachwandel bewirkt – mit durchgreifenden Auswirkungen auf die öffentliche Rede und den gesellschaftlichen Diskurs generell. Zum anderen wird die Transferproblematik in Übersetzungen aus dieser neuartigen Fremdkultur ins Deutsche behandelt. Gestützt auf übersetzungswissenschaftliche, linguistische und sprachsoziologische Konzeptionen werden mehr als 350 Beispiele aus medialen Texten übersetzt und die dabei zu beachtenden Übersetzungsstrategien und -techniken besprochen. Im Mittelpunkt steht die Wiedergabe von Namen, Realienbezeichnungen und Gattungsnamen im politischen Diskurs.