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Literarische Texte bündeln und streuen, absorbieren und reflektieren Motive und Verweise, Gedanken und Systeme jeglicher Herkunft. Sie verfügen selbst über unterschiedlichste Modi der Transposition, Permutation, Vereinnahmung und Entgegnung. In einem breiten Spektrum von Fallbeispielen und Querschnitten, Einzelanalysen und Resümees schlagen die Autorinnen und Autoren eine Vielzahl komplementärer methodischer und epistemologischer Interpretationen der Metapher des Kaleidoskops Literatur vor. Die Beiträge spiegeln und brechen nicht nur den Facettenreichtum aktueller literaturwissenschaftlicher Debatten und individueller Zugänge. Im Spiel der Perspektiven auf die Jahrhunderte der romanischsprachigen Literaturen konstituiert sich an diesem Band ein distinkter kollektiver Blick auf ein Spezifikum literarischer Welthaltigkeit.