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Erste Überlegungen zum Begriff der Substanz hat bereits Aristoteles in seiner „Kategorienschrift“ und in seiner „Metaphysik“ angestellt. Spinoza und Leibniz stehen unzweifelhaft im Erbe der Aristotelischen Metaphysik und führen fort, was Aristoteles begonnen hat. Wie er sind sie auf der Suche nach der letztgültigen Beschreibung dessen, was für uns Menschen wirklich ist. Bei der Lösung dieser Problematik nehmen sie nicht nur die Frage Aristoteles’ nach der Substanz oder dem Sein auf, sondern sie lassen sich auch von seinen Antworten beeinflussen. In diesem Buch wird anhand einer vergleichenden Darstellung der beiden Substanzlehren Spinozas und Leibniz’ der Versuch unternommen, sowohl das Gemeinsame als auch das Trennende beider philosophischer Systeme herauszuarbeiten.