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Das international epochale Wirken von Violinisten aus der ehemaligen Sowjetunion ist unstrittig ein musik- und interpretationshistorisches Phänomen des 20. Jahrhunderts.
Künstler wie David Oistrach oder Leonid Kogan begeisterten das Konzertpublikum überall auf der Welt und wurden damit besonders in den Jahren des Kalten Krieges weit über ihre musikalische Botschaft hinaus zu wichtigen Trägern der Völkerverständigung. Und doch wären ihre interpretatorischen Leistungen sowie jene der nicht minder bedeutenden jüngeren Generation nicht ohne die fundamentale unterrichts- und interpretationstheoretische Basis möglich gewesen, die den eigentlichen Kern der musikalischen Ausbildung in der Sowjetunion darstellte. Vorliegender Band beinhaltet eine repräsentative Auswahl von Artikeln zu auch heute noch hochaktuellen violinmethodischen Themen.