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Übersetzen im Kontext von Migration und Exil ist wie das Schreiben in der Postmigration etwas Besonderes. Die so entstandenen Texte spiegeln das wider. Doch was macht sie so außergewöhnlich? Welche Merkmale sind ihnen eigen? Neben biographischen Studien zu Akteuren wie Yvan und Claire Goll führen in diesem Buch Beiträge zur Übersetzungsgeschichte ausgewählter Werke und zu Übersetzungsprozessen im Exil auf die richtige Spur. Ein bislang unveröffentlichter Text aus dem Nachlass der Autorin und Übersetzerin Hilde Spiel gewährt überdies einen authentischen Einblick in die besondere Lebens- und Arbeitssituation im Exil. An Werken von Autorinnen und Autoren, die heute zum Kanon der sogenannten Postmigration zählen – wie Feridun Zaimoglu, Emine Sevgi Özdamar und Irena Brežnà –, lässt sich zudem zeigen, wie kreativ und vielfältig sie den Umgang mit Mehrsprachigkeit thematisieren. Erschließt sich die Vielschichtigkeit und Originalität dieser Werke ihren Übersetzerinnen und Übersetzern auf besondere Weise? Lesen Sie selbst.