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Sprachwandel ist immer auch Kulturwandel. Unter diesem Motto forscht Dieter Cherubim seit mehr als dreißig Jahren zur Geschichte der deutschen Sprache. Er knüpft dabei an de Saussures Axiom des solidarischen Zusammenhangs von Synchronie und Diachronie in der Sprache an.
In diesem Band stellt er gebündelte Analysen zur sprachlichen Aneignung der Wirklichkeit in der jüngsten Phase der deutschen Sprachgeschichte – dem 19. und 20. Jahrhundert – vor. Konkret handelt es sich dabei um Studien zur Entwicklung der deutschen Sprache im 19. Jahrhundert, zur historischen Schichtung der deutschen Sprache, zur Mehrsprachigkeit und Sprachvariation in historischen Texten sowie zum übergreifenden Thema des Verhältnisses von Sprachwandel und Kulturwandel.