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Welche Bedeutung haben Religion und Glaube im 21. Jahrhundert? Sind sie in der Auflösung begriffen oder erfahren sie eine unerwartete Renaissance? Werden sie obsolet, weil sie sukzessive durch wissenschaftliche Weltbilder ersetzt werden, oder können sie nicht obsolet werden, weil sie eine notwendige Bedingung menschlichen Daseins und Zusammenlebens sind? Worin unterscheiden sich Religion, Weltbild und Glaube?
Im Rahmen einer kritischen und systematischen Auseinandersetzung mit den bereits historischen religionsphilosophischen Überlegungen von ROUSSEAU und den beiden aktuellen, konträren religionsphilosophischen Positionen von HABERMAS und LÜBBE werden in diesem Buch die Probleme aufgezeigt, die mit der Beantwortung dieser Fragen verknüpft sind. Darauf aufbauend werden diese Fragen thesenartig beantwortet.