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Barrierefreie Rechtskommunikation scheint ein Widerspruch in sich zu sein: Die juristische Fachsprache stellt hohe Anforderungen an das Verstehen. Leichte Sprache hingegen zielt auf maximale Verständlichkeit. Isabel Rink lotet die Möglichkeiten für erfolgreiche barrierefreie Rechtskommunikation aus. Sie zeigt, wie es gelingen kann, die einschlägigen Textsorten für alle zugänglich zu machen. Dabei nimmt sie ein Pilotprojekt des Niedersächsischen Justizministeriums in den Blick: „Leichte Sprache in der Niedersächsischen Justiz“. Sie zeigt, wie Texte der juristisch-administrativen Kommunikation gestaltet sein müssen, um für Menschen mit Wahrnehmungs- und Verstehenseinschränkungen wahrnehmbar, verständlich, akzeptabel und handlungsleitend zu sein, so dass auch Adressaten Zugang zum Rechtssystem erhalten, die bisher davon ausgeschlossen waren.