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Die Beiträge des Buches gehen der Frage nach, welche Rolle Sprache in politischen Umbruchsituationen spielt und welchen Wert Sprachuntersuchungen für die Aufarbeitung von politischer Vergangenheit haben. Schwerpunkt sind die politischen Umbrüche in den Staaten Mittel-Osteuropas von 1989 und 1990. Neben sprachwissenschaftlichen, historischen und soziologischen Beiträgen zum Umbruch in Deutschland wird der Blick auf Länder gerichtet, deren Umbruchsituationen von ganz anderen sprachlichen Problemen begleitet waren. Bulgarien, Polen, Russland, die Republik Moldau, Rumänien, Tschechien und Ungarn rücken in den Fokus genauso wie das noch heute geteilte Korea. Bewusst kontrastierend richtet ein Beitrag den Blick auf einen politischen Wechsel ganz anderer Art, den Wahlkampf Barack Obamas 2008.