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Panaït Istratis politische Spätschriften – in seinen letzten Lebensmonaten verfasste Artikel für ein rumänisches Wochenblatt der faschistischen Dissidenz, den „Kreuzzug des Rumänentums“ (Cruciada Românismului) – erscheinen hier zum ersten Mal auf Deutsch. Sie stehen in krassem Gegensatz zu seinem belletristischen Hauptwerk. An die Stelle eines romantischen Rumänienbildes setzt er hier eine krude, oft inkohärente Realitätsanalyse. Die Themen zollen fraglos der rechten Ideologie des vorfaschistischen Rumäniens Tribut. Es nützt wenig, wenn Istrati gebetsmühlenartig sein Freisein von jeglichem Rassenhass unterstreicht und sich die Diskussionen in Frankreich und Deutschland unermüdlich um diesen Punkt drehen. Außer Frage steht, dass der Ausgangspunkt für die in diesen Schriften zum Ausdruck kommende Haltung in Istratis konkreten Erfahrungen mit den dunklen Seiten von Stalins Sowjetunion liegt.