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Von allen Umbrüchen in Ost- und Südosteuropa war der rumänische in jenen Dezembertagen des Jahres 1989 wohl der am heftigsten diskutierte. Die Unruhen in Timisoara und die Großkundgebung in Bukarest ließen die Welt aufhorchen. Die einsetzende Entwicklung führte Rumänien nicht nur in die euro-atlantischen Strukturen, sondern veränderte für seine Bevölkerung nahezu alle Lebensgrundlagen. Die Beiträge des Bandes beschreiben aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen den Wandel der rumänischen Gesellschaft während der vergangenen 20 Jahre. Da es im Laufe der Transformationsphase zu einer Stärkung der Meinungsfreiheit kam, handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um den Kilometer Null der wissenschaftlich objektiven Auseinandersetzung mit zahlreichen eher heiklen Themen.