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Im Gespräch zwischen Juden, Christen und Muslimen stößt man über kurz oder lang auf die Frage nach dem Verständnis der „Heiligen Schrift“. Diese Frage hat Brisanz, geht es doch mit ihr um das, was in diesen Religionen verbindlich gelten soll, und darum, ob und wie aus der Quelle der jeweiligen Schrift Orientierungen für die Anforderungen der Gegenwart gewonnen werden können. Nicht zuletzt im Religionsunterricht spielt deshalb die Auslegung von Tora, Bibel und Koran eine herausragende Rolle und gerade die Auslegung der Schrift der „Anderen“ ist für jüdische, christliche und muslimische Religionslehrende eine große Herausforderung. Hier geben sowohl Fachleute der Schriftauslegung als auch Religionspädagoginnen und -pädagogen Auskunft. Der Band verdeutlicht, dass jede der drei Religionen vielfältige Wege der Schriftauslegung kennt und damit faszinierende Zugänge zu deren reichem Erbe erschlossen werden können.