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Dieser Band fragt, ob ein Abschied von 9/11 in jüngeren Medienangeboten nicht nur möglich sei, sondern wie er durch bestimmte mediale Verfahren gezielt möglich gemacht wird. Wie hören Medien auf, von der Katastrophe zu erzählen?
Die Beiträge aus Geistes-, Kultur- und Medienwissenschaften untersuchen, was geblieben, was verschwunden ist und welche Veränderungen zu konstatieren sind: Motivische Flexibilisierungen, in denen Ikonen, Schemata, Topoi von 9/11 für andere, neue Themen eingesetzt werden; generische Konventionalisierungen, die die Frage aufwerfen, ob sich sinnvoll von einem Unterschied zwischen 9/11- und post-9/11-Medien sprechen lässt; sowie kultur- und medienpolitische Phänomene, die Begriffe wie „Trauma“ und dessen Verarbeitung, aber auch „Ideologie“ und deren Kritik problematisieren.