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Kann der Mensch sein Leben selbstbestimmt gestalten oder ist er lediglich selbstbeobachtende Materie? Detlef Stapf nimmt seine Leser mit auf das Abenteuer einer umfassenden Evolutionstheorie. Er spannt einen weiten Bogen von der Entstehung des Weltalls bis zur Überwindung des Menschen durch Künstliche Intelligenz. Verbreitete Definitionen von Sprache, Denken und Bewusstsein sowie die üblichen Auffassungen von freiem Willen und dem Sinn des Lebens kommen dabei ebenso auf den Prüfstand wie die Eigenschaften des Universums und die Mechanismen der Replikation. Beispiele aus antiken und modernen Gesellschaften verdeutlichen, warum Akteure in Politik und Wirtschaft zwangsläufig gegen ihre eigenen Interessen handeln. Ein Verhalten, das insbesondere in der finalen ökologischen Krise und bei der Nutzung von KI-Systemen zu beobachten ist. Die Geschichte – so eine These des Autors – versorgt uns mit ausreichend Informationen, um daraus ableiten zu können, wie die Zukunft der Menschheit aussieht. Phänomene wie Religion und Konservatismus erfahren dabei eine erstaunliche Rehabilitierung.