Zum Inhalt
Der vorliegende Sammelband ist der dritte und letzte der Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa“. Er widmet sich dem Phänomen der Intermedialität und untersucht die Grenzüberschreitungen der Lyrik zu anderen Gattungen, Kunstsparten, Medien und performativen Praktiken. Die Beiträge stellen intermediale Inszenierungsformen zwischen den 1960er und 1980er Jahren vor, nehmen aber auch die folgenden Jahrzehnte in ihren Blick. Das Verhältnis der Kommunikationsmodi, der künstlerischen Materialien und technologischen Vermittlungsinstanzen unter- und zueinander bildet den Ausgangspunkt für die Frage, wie sich der Charakter der Lyrik verändert hat und welche Perspektiven damit einhergehend für ein anderes Verständnis von Lyrik eröffnet wurden.