Zum Inhalt
Der in Frankreich und Großbritannien mit vielen Preisen ausgezeichnete schottisch-französische Dichter-Denker Kenneth White ist hierzulande kaum bekannt. Auf der Basis west-östlichen Denkens hat er eine zeitgenössische Poetik entwickelt, die Hölderlins Diktum vom „poetischen Bewohnen der Welt“ unter dem Begriff der Geopoetik neu fasst. Claudia Grimm stellt erstmals zentrale Begriffe und Themen Whites in deutscher Sprache vor, ergänzt um autobiographische Gedichte, die in ihrer besonderen Terminologie seinen Werdegang und seine poetische Arbeitsweise verdeutlichen. Nicht nur dem romanistisch interessierten, frankophilen oder anglophilen Leser vermittelt sich auf diese Weise eine absolut offene, neu erfahrbare und vor allem lebenswerte Welt, die das Fundament für eine anders globale, weil transnationale und geopoetische Kulturperspektive legt.