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Translate beeinflussen den Ausgangstext. Die translationstheoretische und translationspraktische Relevanz dieser augenscheinlich nicht repräsentativen und systematisch marginalisierten Beobachtung wird jedoch oft bestritten.
Akkad Alhussein untersucht die performative Unsichtbarkeit der Translation in Bezug auf den Originaltext sowie die Konsequenzen dieser Unsichtbarkeit für das Verständnis von Translation und translatorischem Handeln. Mittels translationswissenschaftlicher und interdisziplinärer Forschungsansätze analysiert er die epistemologischen Grundlagen translationstheoretischen Wissens sowie die Diskurse und diskursiven Prozesse des Fachs. Im Ergebnis entwickelt er eine neue translationswissenschaftliche Perspektive. In produktiver Auseinandersetzung mit den herrschenden Diskursen zeigt er so, wie zum Beispiel retroflexe Effekte der Translation als translationswissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand etabliert und Reziprozität als Befreiung verstanden werden können.