Zum Inhalt
Angela Merkels Satz „Wir schaffen das!“ steht am Anfang einer Integrationsdebatte, die neben kritischen Stimmen auch eine neue Bürgerbewegung hervorgebracht hat. Teil dieser ehrenamtlichen Bewegung ist das Aktionsbündnis „Gemeinsam für Flüchtlinge“ der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.
Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Integrationsdiskurses in der Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf wirtschaftliche, soziale und kulturelle Faktoren der Integration von Geflüchteten beschreibt Horst Friedrich Rolly das Verhältnis von „sozialem Kapital“ und Ehrenamt sowie dessen Bedeutung für die Gesellschaft. An konkreten Projekten des Aktionsbündnisses zeigt er, wie ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit erfolgreich organisiert werden kann und wie interreligiöser Dialog, Kirchenasyl und vieles mehr in der Praxis funktionieren.
Die gute Nachricht einer aktiven und bunten Zivilgesellschaft lautet: Die Integration von Geflüchteten ist möglich, ob mit oder ohne Politik und auch gegen Widerstände. Menschlichkeit ist ansteckend, immer und überall.