Zum Inhalt
Der ursprünglich rhetorische Stil-Begriff gilt in Bezug auf Texte als Ausweis regelbewusster Verfeinerung, Sprachkultur, sozialer Zugehörigkeit und kommunikativer Wirkung. Für die Beschreibung beruflich-fachlicher Kontexte hat sich zudem der Begriff der Fachstile etabliert. Als Säulenbegriff in der Analyse von Fachkommunikation erstreckt er sich flexibel über alle Sprachbeschreibungsebenen.
Die Autorinnen und Autoren widmen sich diesem Phänomen und erarbeiten ein interdisziplinäres Angebot für die fachkommunikative Lehre. Systemisch geordnet stellen sie die spezifischen Merkmale fachstilistischer Wirkung auf Text und Rezeption vor, diskutieren neue semiotische Formen (Visualisierung, fachliches Bild) sowie kulturelle und interkulturelle mentale Zugriffsweisen (Denkstil, Nationalstil).