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Den Fachsprachen der Künste wird auch heute noch wenig Beachtung in der Fachsprachenforschung geschenkt – so auch der Fachsprache des Tanzes.
Der Tanz konnte im Laufe des 20. Jahrhunderts sein steifes Tutu-Kleid abstreifen und sich mit Choreografen wie u. a. Mary Wigman, Gret Palucca, Pina Bausch im Ausdruckstanz und mit Martha Graham, Doris Humphrey, José Limón im (American) Modern Dance vom klassischen Ballett lösen und freiere Formen der Bewegungen entwickeln. Tanz ist dabei eine Sprache, deren körperliche Elemente sich wie Wörter in einem Satz aneinanderreihen und die Lebendigkeit des Menschen in seinem Auf und Ab vermitteln: Tanz und Bewegung als Ausdruck von Emotionen und inneren Gefühlszuständen; Tanz als Urform der Kommunikation. Die vorliegende Untersuchung der Fachsprache Tanz definiert diese Aspekte der menschlichen Kommunikation und reiht sie in die bestehende Fachsprachenforschung ein.