Zum Inhalt
Schulsozialarbeit in der Schweiz: eine dynamische Entwicklung, ein Boom – an vielen Schulen ist sie längst eine Selbstverständlichkeit, an anderen ringt sie noch um Anerkennung. Die Organisationsmodelle, Aufgabenportfolios und Begrifflichkeiten zeugen von unterschiedlichen Wegen, meist geprägt von lokalen Besonderheiten und Konstellationen, in denen professionsfremde Akteure eine wichtige Rolle spielen. Diese Heterogenität wirft Fragen auf: Welche Vor- und Nachteile birgt das Fehlen von Ansätzen zu einer gemeinsamen theoretischen Fundierung? Wird die Schulsozialarbeit eine eigene Expertise ausbilden? Oder läuft sie Gefahr, sich von anderen Logiken vereinnahmen zu lassen? Angeregt von Praxisberichten entwickeln die Herausgeberinnen und Herausgeber Fragestellungen, die den Austausch zwischen Praxis, Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung anleiten und damit die Professionalität der Schulsozialarbeit stärken sollen.